Planungsphase

Ein neuer Anstoß für die Realisierung der JVA-Bebauung war die Überlegung der VR Bank Schwäbisch Hall – Crailsheim ein neues Bankgebäude in Schwäbisch Hall zu erstellen. Von Seiten der VR Bank wurde für den Standort JVA-Gelände ein Wettbewerb ausgeschrieben. Voraussetzung für die Realisierung war für die VR Bank jedoch die Entscheidung über die Nutzung des Restgeländes.

Bei den Gesprächen mit möglichen Investoren zur Bebauung des früheren Strafanstaltgeländes wurde von den privaten Investoren aus wirtschaftlichen Gründen eine Handelsfläche von 15 – 20.000 m² gefordert. Mit Rücksicht auf den innerstädtischen Handel wurde auf Vorschlag eines Gutachtens der GMA die mögliche maximale Handelsfläche mit 12.000 m² festgelegt.

Mit der Voruntersuchung zum Bau eines Handelszentrums mit Büro und Wohnungen wurde von der GWG das Architekturbüro Flender & Drobig aus Potsdam beauftragt. Ziel der GWG war es, parallel zum Bauvorhaben der VR Bank die Neubebauung durchzuführen. Mit der Bereitstellung neuer Handelsflächen sollte das Angebot der Innenstadt ergänzt und erweitert werden. Eine zentrale Aufgabe war die gemeinsame Vermarktung des Handels in der historischen Altstadt und im neu geplanten Quartier.

Auf Grundlage einer Handelsanalyse der GMA (Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung) aus Ludwigsburg sollten bei der Vermietung gezielt die Marktlücken der Innenstadt abgedeckt werden. Als Ergebnis wurden das Handelsangebot des Mittelzentrums Schwäbisch Hall erweitert und die Attraktivität und Qualität der Einkaufsmöglichkeiten gesteigert.

Das vorgesehene Parkangebot mit ca. 500 Stellplätzen unterstützt dieses Ziel. Mit der Baumaßnahme wurde im Herbst 2008 begonnen, Fertigstellung und Eröffnung erfolgten im März 2011.